Der Bericht wurde von einer Gruppe von Nicht-Regierungs-Organisationen aus der DR Kongo und Europa erarbeitet. Er vervollständigt bereits im Juni 2015 von den Organisationen RIAO-RDC und GRAIN veröffentlichte Informationen zur Verletzung von Menschenrechten, zur Ausbeutung von Arbeitern auf den Ölpalmplantagen und zum Landraub innerhalb der Ölpalmkonzession von Feronia-PHC. Die Veröffentlichung im Juni 2015 erwähnt zudem bereits die Beteiligung eines hochrangigen Politikers in der DR Kongo an Feronia-Tochterunternehmen.
Der vorliegende Bericht stellt zudem die Rechtmäßigkeit der Abkommen in Frage, auf deren Basis Feronia die Ölpalmplantagen in der DR Kongo betreibt. Auch legt der Bericht weitere Details zu inakzeptablen Arbeits- und Lohnbedingungen für die Plantagenarbeiter vor. Erstmals wird hier auch aufgezeigt, wie sich das Unternehmen komplexer und undurchsichtiger Firmenstrukturen und Finanzmechanismen bediente, die Fragen nach der ordnungsgemäßen Verwendung von Entwicklungsgeldern aufwerfen.